Dr. Johann Erik Schulze promovierte am Institut für Wildtierforschung an der Tierärztlichen Hochschule Hannover mit ü einer tierschutzbezogenen Dissertation. Als Pathologe am staatlichen „Norwegian Veterinary Institute“ vertiefte er seine wildbiologisch ausgerichtet Tätigkeit über zwei Jahrzehnte, wobei er vornehmlich mit den Spitzenprädatoren Wolf, Bär, Vielfraß, Lux, See- und Steinadler arbeitete. Die sich zunehmend entwickelnde Notwendigkeit einer forensischen Spezialisierung führte zu Studienaufenthalten und den USA und Großbritannien. Dabei erweiterte er das Spektrum wildbiologischer Forensik auf Haustiere und verband die Beweiserhebung am Tatort enger mit der Arbeit in der Obduktionshalle.
Mit dem in Deutschland wie in Skandinavien agierenden Veterinary Forensic and Wildlife Services (VFWS)
wird die bisherige forensische und wildbiologische Arbeit fortgesetzt. Die formelle Grundlage des Unternehmens sind die deutsche und die norwegische tierärztliche Approbation sowie das europäische GPCert (F&L). Das Leistungsspektrum des VFWS umfaßt forensische Feldarbeit in Fällen bei denen Tiere als „Täter“, Opfer oder Zwischenglied vermutet werden, die veterinär-forensische Obduktion, Dokumentation und Beratung, Gutachten, Projektdesign und -durchführung sowie eine breite Vortragspalette.